Laut Wikipedia ist Makrofotografie die Kunst, ein Motiv (in der Regel Insekten) sehr nah zu fotografieren, sodass das Abbild fünf- bis zehnmal größer ist als sein reales Gegenstück. Aber das ist nur eine Zusammenfassung. Wenn Sie jemals daran interessiert waren, was Makrofotografie wirklich ist, ist dieser Artikel für Sie gedacht.
Makrofotografie im Detail
Früher war die Makrofotografie ein seltenes Phänomen und es war viel Ausrüstung notwendig, um Makrobilder herauszuarbeiten. Damals gab es keine Digitalkameras und es war fast unmöglich, so zu fotografieren, wie wir es heute tun.
Der einzige Weg war, mit einer Filmkamera zu fotografieren, was die Möglichkeiten des Fotografierens auf kleinere Abbildungen als lebensgroß einschränkte. Schon damals galten diese Bilder aufgrund ihres 1:1-Verhältnisses als Makro.
In dieser modernen Ära ist es jedoch nicht so schwierig, Makrofotografie zu machen. Tatsächlich gibt es einige Kompaktkameras, mit denen Benutzer*Innen anständige Nahaufnahmen machen können. Nichts übertrifft jedoch die Qualität dessen, was DSLR in der Welt der Makrofotografie bietet. Diese Kameras bieten mehr Flexibilität, was zu näheren Fotos führt, die einfach bemerkenswert sind.
Im Allgemeinen gibt es zwei Möglichkeiten, die Fähigkeiten einer Kamera in Bezug auf Makrofotos zu bestimmen, die wie folgt sind:
- 1:1-Verhältnis: das Kameraobjektiv ist in der Lage, lebensgroße Bilder zu erfassen.
- 1:2-Verhältnis: das Kameraobjektiv ist in der Lage, Bilder in der Hälfte der Größe des lebensgroßen Motivs aufzunehmen.
Grundlagen der Makrofotografie
Sich auf das Motiv zu konzentrieren, ist vielleicht das größte Problem, mit dem Fotograf*Innen während Makrofotografie-Shootings konfrontiert sein könnten. Sie müssen entweder zusätzliche Geräte verwenden, um das Motiv im Fokus zu behalten, oder einfach den Makromodus einschalten, wenn die Kamera diesen hat. Das Motiv im Fokus zu behalten wäre natürlich auch unmöglich, wenn man ihm zu Nahe kommt.
Tipp: Sehen Sie sich den Schalter zur Moduswahl genau an und suchen Sie nach einer kleinen Blume, um zu sehen, ob Ihre Kamera einen Makromodus hat. Wenn Sie eine sehen, sind Sie bereit und Ihre Kamera (eine Kompaktkamera) ist in der Tat in der Lage, Makroaufnahmen zu machen.
Überprüfen des Mindestfokussierungsabstands
Jede Kamera hat einen minimalen Scharfstellabstand, den Sie unter den Spezifikationen der Kamera in der Bedienungsanleitung einsehen können. Dies wäre hilfreich, wenn Sie wissen möchten, wie nah Sie kommen können, bevor das Motiv unscharf wird. Heute gibt es einige Kameras, die in der Lage sind, so bis zu ein Zoll nah an das Objekt zu kommen und noch immer scharfe Bilder machen, was einfach erstaunlich ist.
Technisch erfordert die Makrofotografie, dass das Objektiv so nah wie möglich am Motiv ist. Dies führt dazu, dass herkömmliche Kameras den Fokus verlieren, aber die meisten DSLR-Kameras sind in der Lage, dies zu tun. Darüber hinaus gibt es auch einige Möglichkeiten, die Kamera zu hacken, um Makroaufnahmen zu machen.
Der Unterschied zwischen einer DSLR- und Kompaktkamera
Sie sollten wissen, dass bei Makroaufnahmen mit einer DSLR-Kamera andere Regeln gelten als bei einer Kompaktkamera. Die Makrofähigkeit hängt vom Objektiv ab und nicht von der Kamera selbst. Einfach ausgedrückt, Objektive, die Makro-fähig sind, machen es möglich, viel näher an das Motiv zu kommen, ohne den Fokus zu verlieren.
Sie können unter den Objektivspezifikationen überprüfen, ob es makrofähig ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, würden die technischen Spezifikationen des Objektivs deutlich angeben, wie nah Sie kommen können, bis das Objektiv seinen Fokus verliert. Sie sollten auch wissen, dass professionelle Fotograf*Innen es für notwendig halten, Makroaufnahmen im Verhältnis 1:1 zu machen, da alles, was darunter liegt, nicht als echtes Makrobild angesehen wird. Diese Makro-Objektive sind auch in der Lage, in die Unendlichkeit zu fokussieren, was wirklich Spaß machen kann, wenn Sie sich für Landschaftsfotos interessieren.
Welche Kamera eignet sich besser für die Makrofotografie?
Bereits in den frühen 2000er Jahren waren DSLR-Kameras bekanntlich die perfekten Begleiter, wenn man Makroaufnahmen machen wollte. Aber jetzt gibt es einige ziemlich gute Kompaktkameras, die in der Lage sind, ausgezeichnete Makrofotos zu machen, die mit der Qualität einer DSLR-Kamera konkurrieren. Um ehrlich zu sein, haben Kompaktkameras jedoch nicht die Flexibilität, die DSLR-Kameras bieten. Diese Kompaktkameras verfügen auch nicht über einen voll funktionsfähigen manuellen Modus, was in der Makrofotografie als sehr wichtig angesehen wird.
Der manuelle Modus ermöglicht es den Fotograf*Innen, bei Bedarf die Schärfentiefe, Belichtung, Bildschärfung und Unschärfe des Hintergrunds zu kontrollieren. Wir empfehlen daher, eine DSLR-Kamera zu verwenden, wenn Sie die Makrofotografie zu einem täglichen Ritual machen möchten. Aber wenn Sie nicht wirklich an professioneller Fotografie interessiert sind und ab und zu nur beiläufig ein paar Makroaufnahmen machen möchten, ist es eine gute Wahl, sich für eine kompakte Kamera mit Makrofunktionen zu entscheiden.
Fazit
Alles in allem geht es bei der Makrofotografie darum, relativ kleine Objekte/Motive einzufangen und eine ganz neue Welt aufzudecken, die das bloße Auge nicht sehen kann.
Heute finden Sie möglicherweise eine Fülle an Tipps zur Makrofotografie im Internet, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern und zu verfeinern. Allerdings ist eine der besten Möglichkeiten, um bei allem besser zu werden, zu üben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schießen Ihrer Fotos!