Fotografenpreise für Anfänger – Wie viel verlangen Einsteiger?
Juni 11, 2025

Festlegen der richtigen Preise für Ihre fotografischen Dienstleistungen – mit diesem umfassenden Preisleitfaden.
Erfahren Sie, wie Sie Zeit, Fähigkeiten und Ausgaben berücksichtigen, um wettbewerbsfähige Preise festzulegen. Wenn es um Preise für Anfängerfotografen geht, wissen viele Amateure nicht, wie sie es richtig machen sollen. Bei mir war es genauso: Anfangs habe ich nur minimale Preise verlangt – und dann gemerkt, dass ich praktisch nichts verdiente. Dann fing ich an, mich nach Preislisten umzusehen, und stellte fest, dass andere Fotografen zwei- bis dreimal so viel pro Stunde verlangen.
Ich habe diesen Preisleitfaden speziell für diejenigen erstellt, die ihre Dienstleistungen korrekt bepreisen möchten. Natürlich kalkuliert jeder Fotograf anders, aber ich habe versucht, so objektiv wie möglich zu sein, um Ihnen die richtigen Informationen zu geben. Ich hoffe, dass mein Leitfaden Ihnen weiterhilft!
Übrigens: Wenn Sie auf der Suche nach großartiger und benutzerfreundlicher Bildbearbeitungs software sind, sollten Sie unbedingt Luminar Neo ausprobieren. Dank KI können Sie viele Routinetätigkeiten in wenigen Sekunden erledigen und Ihre wertvolle Zeit der wahren Kunst widmen. Darüber hinaus bietet die Software zahlreiche Möglichkeiten zur manuellen Bearbeitung. Insgesamt ist sie eine der besten Alternativen zu Adobe Lightroom und Photoshop, mit denen Anfänger oft Schwierigkeiten haben.
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HOL DIR LUMINAR NEO JETZTPreisleitfaden für Fotografen: Was Anfänger wissen müssen
Die Technik bleibt nicht stehen – in letzter Zeit gibt es viele Smartphones mit guten Kameras, mit denen junge Leute Fotos machen. Das ist eine der Herausforderungen für freiberufliche Fotografen, denn nur wenige sind bereit, für solche Dienstleistungen zu zahlen. Deshalb ist es so wichtig, das richtige Preismodell zu wählen: Der Preis sollte so angesetzt sein, dass Ihre Kunden weiterhin bei Ihnen buchen – und Sie gleichzeitig Geld verdienen.
Grundlegende Preisgestaltungsmethoden
Durchschnittlicher Fotografen-Stundensatz vs. Pauschalpreis
Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwei Hauptmethoden gibt, mit denen man fotografische Dienstleistungen bewerten kann:
- Stundensatz. Diese Option eignet sich hervorragend, wenn Sie bei einem Event fotografieren sollen. Meistens wird sie von Fotografen verwendet, die im Bereich der Unternehmens- oder Hochzeitsfotografie tätig sind (denken Sie daran, dass Hochzeiten oft sehr lange dauern können). Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden, analysieren Sie die durchschnittlichen Stundensätze von Fotografen in Ihrer Region und versuchen Sie, diese nicht zu überschreiten. Bedenken Sie auch, dass Sie Zeit für die Nachbearbeitung der Bilder einplanen müssen – diese Zeit sollte ebenfalls in die Gesamtrechnung einfließen.
- Pauschalpreis. Wenn es um Preise für Anfängerfotografen geht, wählen viele diese Option – doch das ist nicht unbedingt die beste Idee, wenn Sie gerade erst mit der Fotografie anfangen. Unerfahrene Fotografen wissen oft nicht, wie sie ihre Dienstleistungen vollständig und angemessen bepreisen sollen, und geraten dadurch schnell ins Hintertreffen. Wenn Sie gerade erst beginnen, ist es besser, sich zunächst auf einen Stundensatz zu konzentrieren. Falls Sie sich dennoch für einen Festpreis entscheiden, besprechen Sie unbedingt im Vorfeld mit dem Kunden, was im Endpreis enthalten ist. Dazu können etwa die Wahl des Aufnahmeortes, die Zeit für die Nachbearbeitung sowie das Drucken der fertigen Fotos gehören. Ich denke, jeder Fotograf sollte sich einen kleinen Vertrag aufsetzen, in dem alle Arbeitsschritte und die dafür benötigte Zeit aufgeführt sind. Der Kunde hat so volle Transparenz – und spätere Missverständnisse lassen sich vermeiden.
Wenn Sie Ihr eigenes Fotografiegeschäft starten, sollten Sie unbedingt eine erste Marktrecherche durchführen. Sie sollten in der Lage sein, zu erklären, warum Sie genau diesen Preis für Ihre Dienste verlangen. Besonders in der Anfangsphase ist es wichtig, die Zeit für die Bildbearbeitung in Ihre Preisgestaltung einzubeziehen – manchmal kann sie sich über Stunden hinziehen.
Sie können ungefähr abschätzen, wie viel Zeit Sie für die Bearbeitung von Fotos benötigen, indem Sie Skylum’s Online-Fotoeditor verwenden. Bedenken Sie jedoch, dass seine Funktionen im Vergleich zum leistungsstärkeren Luminar Neo, das auf Windows und Mac installiert werden kann, eingeschränkt sind. Natürlich empfehle ich diese App – ich verwende sie selbst und sie hat mir mehr als einmal geholfen, als ich noch Anfänger war. Sie ist ein großartiger Ersatz für Photoshop. Und wenn Sie nach den besten kostenlosen Alternativen zu Photoshop suchen, folgen Sie dem Link.
Tarife basierend auf Erfahrung
Natürlich spielt Erfahrung eine große Rolle, denn sie hilft zu bestimmen, wie viel Geld Sie für Ihre Dienstleistungen verlangen können. Hier ist ein kurzer Leitfaden, der Ihnen bei der Orientierung hilft:
- Anfänger. Das sind diejenigen, die erst kürzlich zur Kamera gegriffen haben und beginnen, den Umgang mit ihr zu erlernen. Sie fotografieren meist für soziale Netzwerke oder lokale Werbung. In diesem Fall liegen die Preise für Anfängerfotografen bei etwa 25–50 USD pro Stunde.
- Studierende. Viele befinden sich in der Ausbildung an einer Fotoschule oder Universität und wollen erste praktische Erfahrungen sammeln. Sie verfügen bereits über ein gewisses Maß an Wissen und Können – wenn Sie dazugehören, können Sie etwa 50–75 USD pro Stunde für eine Fotosession verlangen.
- Einsteiger. Nach dem Abschluss an einer Fotoschule oder Universität kann man bereits als Einsteiger gelten. Natürlich lässt sich ihre Erfahrung nicht mit der von Profis vergleichen, aber das erworbene Wissen ist definitiv 75–125 USD pro Stunde wert.
- Professionelle Fotografen. Sie verfügen über umfassende Erfahrung und arbeiten nicht mehr für ein Taschengeld. Solche Fotografen verlangen bis zu 250 USD pro Stunde. Natürlich sind die Anforderungen an ihre Arbeit auch deutlich höher als an die von Anfängern.
- Top-Fotografen. Sie sind wahre Meister ihres Fachs, haben viele Jahre in Ausbildung und Praxis investiert. Auch sie standen einst vor der Frage „Wie viel soll ich für Fotografie verlangen?“ – aber diese Zeiten liegen lange zurück. Der durchschnittliche Stundensatz dieser Fotografen liegt zwischen 250 und 500 USD.
Wie viel kann ein Fotograf verdienen?
Sicherlich fragen Sie sich, wie viel ein Fotograf in einem bestimmten Zeitraum verdienen kann. Werfen wir einen Blick auf einige Beispiele:
- Für einen halben Tag (ca. 3–4 Stunden): 75–1500 USD
- Für einen ganzen Tag (ca. 7–8 Stunden): 175–5600 USD
- Für eine Woche: 875–28000 USD
- Für einen Monat: 3500–112000 USD
- Für ein Jahr: 42000–1240000 USD
Natürlich sind dies nur ungefähre Zahlen, die darauf basieren, dass Sie fast täglich und ganztägig arbeiten. Außerdem hängen die tatsächlichen Einnahmen stark von Ihrer Erfahrung, der Art der Fotografie und vielen weiteren Faktoren ab – auf die wir im nächsten Abschnitt näher eingehen werden.
Wenn Sie gerade anfangen, fotografische Dienstleistungen anzubieten, benötigen Sie unbedingt eine gute Software zur Fotoverwaltung. Ich empfehle Luminar Neo, da Sie damit Ihre Dateien ganz einfach organisieren können. Sie können sogar Ihre lokalen Fotobibliotheken innerhalb von Sekunden zusammenführen.
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HOL DIR LUMINAR NEO JETZTFaktoren, die die Preisgestaltung für Anfängerfotografen beeinflussen
Das Erste, was Sie verstehen sollten: Sie sind nicht nur Fotograf, sondern auch Unternehmer, der für seine Arbeit bezahlt werden möchte. Das mag banal klingen, aber es ist entscheidend. Sie müssen verstehen: Ist der Preis zu hoch, werden potenzielle Kunden nicht mit Ihnen arbeiten wollen. Ist er zu niedrig, laufen Sie Gefahr, nicht einmal Ihre Ausgaben zu decken.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Gewinn. Leider schaffen es nicht alle Fotografen, ihre Preise so zu kalkulieren, dass sie nicht nur ihre Kosten decken, sondern auch Gewinn erzielen. Der einfachste Weg: Überlegen Sie, wie viel Einkommen Sie pro Jahr erzielen möchten, und leiten Sie daraus ab, wie viel Sie arbeiten können und was Sie dafür verlangen müssen. So lässt sich Ihr Stundensatz realistisch ermitteln.
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Ob Produktfotografie oder Eventfotografie – mehrere Faktoren beeinflussen die Preisgestaltung Ihrer Dienstleistungen:
- Materialkosten
- Arbeitskosten
- Gemeinkosten
- Fixkosten
- Variable Kosten
Sehen wir uns jeden dieser Faktoren im Detail an.
Materialkosten
Wie viel verlangen Anfängerfotografen? Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie zunächst verstehen, dass bestimmte Materialkosten unumgänglich sind. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für den Fotodruck (wenn der Kunde diesen wünscht), externe Festplatten, das Hosting von Online-Galerien, Verpackung und Versand der Abzüge. Wenn Sie kostenpflichtige Bildbearbeitungsprogramme mit professionellen Funktionen nutzen (z. B. HDR-Zusammenführung), sollten Sie auch die Abonnementkosten in Ihre Kalkulation einbeziehen. Denken Sie daran: Diese Ausgaben sollten niemals aus Ihrer eigenen Tasche gezahlt werden – sonst ist von Gewinn keine Rede mehr.
Arbeitskosten
In diesem Fall sind Sie selbst die Arbeitskraft – und so merkwürdig es klingen mag: Viele Fotografen unterschätzen den Wert ihrer eigenen Arbeit. Ein wichtiger Grundsatz lautet: Berücksichtigen Sie die beträchtliche Zeit und Mühe, die Sie in Ihre Arbeit investieren – sei es beim Shooting selbst oder in der anschließenden Retusche. Diese Aspekte müssen realistisch eingeschätzt und vollständig in den Gesamtpreis Ihrer Dienstleistung integriert werden. Die größte Herausforderung liegt in der Berechnung Ihrer Arbeitszeit. Hier einige Tipps:
- Seien Sie realistisch und zählen Sie jede Minute, die Sie wirklich arbeiten. Natürlich sollten Sie die halbe Stunde, die Sie auf Facebook verbracht haben, nicht berechnen – aber wenn Sie pünktlich im Studio sind und auf einen verspäteten Kunden warten, gehört diese Wartezeit definitiv in die Rechnung.
- Ihre Arbeit endet nicht mit dem Shooting. Wenn Sie beispielsweise Anfänger im Bereich der Porträtfotografie sind, denken Sie daran, dass Sie Zeit benötigen, um Ihre Ausrüstung einzurichten, das Licht einzustellen und Ihrem Kunden Tipps für Posen zu geben. Auch das ist bezahlte Zeit.
- Vergessen Sie nicht die Bearbeitungszeit. In manchen Fällen geht das schnell – kleine Korrekturen hier und da. In anderen Fällen arbeiten Sie möglicherweise eine halbe Stunde oder länger an einem einzigen Bild. Sie können dem Kunden zunächst eine grobe Schätzung geben, aber nennen Sie keine exakte Zeit, bevor nicht alles fertig ist.
Gemeinkosten
Gemeinkosten umfassen in der Regel den größten Teil Ihrer Ausgaben – allen voran die Kosten für Fotoausrüstung. Hier gilt ein einfacher Grundsatz: Je mehr Geld Sie in Ihre Technik investieren, desto professioneller wirken Ihre Fotos – und desto mehr können (und sollten) Sie Ihren Kunden berechnen. Die wichtigste Regel lautet: Diese Kosten lassen sich nicht vermeiden – also müssen sie zwingend in Ihre Preispakete aufgenommen werden.
Neben der Ausrüstung können zu den Gemeinkosten auch folgende Posten zählen:
- Versicherung zum Schutz Ihrer Kamera und Objektive
- Bezahlte Unterstützung, etwa durch einen Steuerberater
- Werbekosten: bezahlte Beiträge in sozialen Netzwerken, Druck von Visitenkarten, etc.
Wie viel sollte ich als Anfänger für meine Fotos verlangen, wenn ich den Preis nicht gleich stark erhöhen will? Der Schlüssel liegt darin, Ihre Gemeinkosten anfangs niedrig zu halten. Zu Beginn können Sie Ihr Geschäft allein führen, auf einen Buchhalter verzichten und mit einer Kamera und 2–3 Objektiven arbeiten – statt mit einem ganzen Arsenal an Technik.
Fixe und variable Kosten
Die fixen Kosten sind ganz einfach: Es handelt sich um Kosten, die stets anfallen. Dazu zählen die Ausgaben für deine Ausrüstung, Nachbearbeitungssoftware und Marketing. Vergiss nicht, wie wichtig es ist, die passende Anwendung zu einem guten Preis zu finden. Zudem gibt es mittlerweile viele KI-gestützte Programme, die dir Zeit bei der Bildbearbeitung sparen können – was wiederum mehr Aufträge und mehr Einnahmen bedeutet. Wenn du auf der Suche nach einer App zur KI-gestützten Fotobearbeitung bist, probiere Luminar Neo aus – du wirst es garantiert nicht bereuen!
Was die variablen Kosten betrifft, so verrät der Name schon, dass sie nicht festgelegt sind. Sie hängen beispielsweise davon ab, wo das Fotoshooting stattfindet, welche Mietkosten für Ausrüstung anfallen (falls du diese nicht besitzt) und welches Honorar ein Assistent erhält, wenn eine groß angelegte Fotosession geplant ist.
Wie man als Anfänger Fotopreise mit Kunden bespricht
Kostenvoranschläge sind äußerst wichtig – sie sollten für jeden Kunden individuell erstellt werden. Ja, das kostet Zeit, aber es verhindert spätere Probleme. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wenn du dir nicht ein paar Stunden dafür nimmst, riskierst du, dass der Kunde sich weigert zu zahlen, weil etwas nicht im Kostenvoranschlag stand – oder er fängt an, mit dir zu diskutieren.
Wenn du deine Preisliste für Fotografieanfänger erstellst, berücksichtige alle oben genannten Kosten. Vergiss nicht anzugeben, ob dein Kunde Abzüge der Fotos wünscht – und falls ja, in welchem Format und auf welchem Papier. Auch davon hängt der Preis deiner Dienstleistung ab. Finde außerdem heraus, wohin du für das Shooting fahren musst. Ich musste einmal zu einem Ferienhaus fahren, das 100 km von der Stadt entfernt lag. Wie du dir denken kannst, habe ich die Benzinkosten in die Gesamtsumme aufgenommen.
Gib unbedingt an, wie viele Feedbackrunden du anbietest. Es gibt Kunden, die mit nichts zufrieden sind – selbst wenn du alles perfekt gemacht hast. Wenn du die Anzahl der Korrekturrunden nicht vorher festlegst, musst du unter Umständen alles immer wieder überarbeiten, ohne dass du dafür bezahlt wirst.
So strukturierst du als freiberuflicher Fotograf deine Preise
Die Festlegung deiner Preise als freiberuflicher Fotograf hängt stark vom jeweiligen Fotografie-Bereich ab, in dem du tätig bist. Die Fotografie umfasst eine Vielzahl an Genres und Geschäftsmöglichkeiten, daher ist es entscheidend, die durchschnittlichen Preisstrukturen in deinem spezifischen Feld zu kennen.
Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Hauptarten der Fotografie und deren durchschnittliche Stundenhonorare.
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Stundensätze für Fotografen auf einen Blick
Die Preise für fotografische Dienstleistungen können stark variieren – abhängig von der Art der Leistung und dem Erfahrungsgrad des Fotografen. Etablierte Profis verlangen in der Regel deutlich höhere Honorare als Einsteiger.
Hier findest du einen kurzen Überblick über die durchschnittlichen Stundensätze in verschiedenen Fotografie-Genres:
- Eventfotografie: Zwischen 150 und 500 $ pro Stunde.
- Hochzeitsfotografie: Große Preisspanne von 50 bis 250 $ pro Stunde. Umfangreiche Pakete kosten zwischen 2.000 und 5.000 $.
- Porträtfotografie: Zwischen 150 und 350 $ pro Stunde. Komplettpakete bewegen sich meist zwischen 250 und 1.500 $.
- Abschlussfotografie (Graduation): Preise zwischen 100 und 299 $.
- Werbefotografie (Commercial): Zwischen 800 und 5.000 $ pro Auftrag, zuzüglich Lizenzgebühren von 250 bis 10.000 $.
- Familienfotografie: Weit gefächerte Preisspanne zwischen 150 und 350 $ pro Stunde. Pakete kosten meist zwischen 300 und 1.500 $.
- Immobilienfotografie: In der Regel zwischen 150 und 500 $.
- Tierfotografie: Die Preise schwanken stark – typischerweise zwischen 100 und 250 $ pro Stunde. Pakete kosten zwischen 200 und 700 $.
- Modefotografie: Stundensätze zwischen 200 und 500 $, bei erfahrenen Fotografen auch deutlich mehr. Tagessätze reichen von 1.000 bis 5.000 $.
Ein genauer Blick auf jedes Genre folgt im Anschluss.
Wie man als Anfänger seine Fotodienstleistungen bepreist
Wir haben bereits einiges besprochen, doch vielleicht stellst du dir immer noch die Frage: Wie viel sollte ich eigentlich für ein Fotoshooting verlangen? Eine genaue Vorlage dafür zu erstellen ist nicht einfach – zu unterschiedlich sind Stil, Aufwand und Zielgruppe. Die Wahl eines bestimmten Genres kann dir jedoch helfen, deine Preise besser einzugrenzen. Werfen wir also einen genaueren Blick auf diese Fragestellung.
Eventfotografie
Je nach Erfahrung des Fotografen und anderen Faktoren liegt der Standardpreis zwischen 150 und 500 $ pro Stunde. Wichtig ist hier, die genaue Zeitspanne für den Auftrag festzulegen. Der Grund: Veranstaltungen finden manchmal an abgelegenen Orten statt, die schwer zu erreichen sind – du kannst also viel Zeit aufwenden und dadurch andere, lukrativere Aufträge verpassen. Wenn der Kunde weniger Zeit benötigt, sollte er dennoch bereit sein, den von dir angegebenen Betrag zu zahlen. Andernfalls lohnt sich die Anfahrt möglicherweise nicht.
Befindet sich der Veranstaltungsort in der Nähe, kannst du den üblichen Stundensatz ansetzen. Achte darauf, dass die Bildbearbeitung in diesem Preis bereits enthalten ist.
Hochzeitsfotografie
Statistisch gesehen lassen sich mit Hochzeitsfotografie Tagesgagen zwischen 1.000 und 2.000 $ erzielen. Das ist jedoch nur ein Richtwert – die genaue Summe hängt stark von den Wünschen des Paares ab. In der Regel dauert eine Hochzeit mindestens sechs Stunden, du solltest dich also auf lange Einsätze vorbereiten. Oft dauert eine Hochzeit auch deutlich länger. Hier hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du hältst dich an die vereinbarte Stundenanzahl oder du besprichst mit dem Kunden eine mögliche Verlängerung. In jedem Fall gilt: Jede Minute deiner Arbeitszeit sollte auch entlohnt werden.
Bedenke außerdem, dass viele Paare gedruckte Fotos erwarten – sei es ein kleines Album oder mehrere Hundert Bilder. Das muss unbedingt vor dem Shooting klar mit dem Kunden besprochen werden.
Ein zusätzlicher Tipp zur Preisgestaltung in der Hochzeitsfotografie: Wenn du etwas Erfahrung und ein Gespür für Organisation hast, nutze Paketangebote. Diese helfen sowohl dir als auch dem Kunden, Leistungen und Preise besser einzuordnen. Beispiel: Ein sechsstündiges Shooting mit digitalen Bildern kostet 1.000 $. Wenn du zusätzlich die Bildauswahl, Bearbeitung und den Druck eines Albums übernimmst, steigt der Preis auf 1.500 $. Auf diese Weise wirkst du professionell und individuell zugleich – und kannst Zusatzleistungen flexibel anbieten oder aus vorhandenen Vorlagen anpassen.
Porträtfotografie
Der Richtpreis liegt bei etwa 150 bis 300 $ pro Stunde. Doch es gibt ein paar wichtige Details zu beachten: Porträtfotografie findet oft im Studio statt. Wenn du kein eigenes Studio besitzt, musst du genau wissen, wie lange das Shooting dauern wird. Schließlich fallen Mietkosten an, du musst Equipment aufbauen, das Licht einrichten und mit dem Studioinhaber Zeiten absprechen. Kommt der Kunde zu spät, bedeutet das nicht, dass du die verlorene Zeit hinten anhängen kannst – dein Zeitfenster ist oft klar begrenzt.
Wenn du Gruppenporträts aufnimmst, rechne mit mehr Zeit. Schon ein unpassender Augenaufschlag kann bedeuten, dass du mehrere Anläufe brauchst. Möchte der Kunde zudem gedruckte Bilder, müssen auch diese Kosten einkalkuliert werden. Ich empfehle, Pakete für Einzelporträts und Gruppenporträts zu erstellen – mit und ohne Druckoption.
Abschlussfotografie
Die Preise bewegen sich zwischen 100 und 400 $ pro Session. Viel hängt davon ab, ob zusätzliche Requisiten benötigt werden. Meistens sind für das klassische Abschlussfoto ein Talar, eine Kappe und ein Quastenband erforderlich. Wenn der Kunde diese Accessoires selbst mitbringt, bleibt der Preis unverändert. Musst du sie jedoch selbst besorgen oder mieten, steigen die Kosten entsprechend.
Mein Tipp: Schau dir die Website der Schule oder Universität an, bevor du einen Preis festlegst. Oft findest du dort Beispielbilder, an denen du dich orientieren kannst. In vielen Fällen rechnen Schulen mit einem bestimmten Budget und sind selten bereit, diesen Rahmen deutlich zu überschreiten.
Werbefotografie
Wenn du in diesem Bereich tätig bist, solltest du dir bewusst sein, dass der Preis für jeden Kunden individuell festgelegt werden muss. In diesem Genre empfiehlt es sich, nicht nach Stunden, sondern pro Bild abzurechnen. Vergiss auf keinen Fall die Lizenzgebühren – denn gerade hier lassen sich allein über Nutzungsrechte sehr gute Einnahmen erzielen. Du bist nach wie vor der Urheber der Bilder, das bedeutet: Wenn der Kunde die Fotos kommerziell nutzen möchte, braucht er deine Erlaubnis.
Die Kosten können stark variieren – abhängig von Faktoren wie:
- dem Zeitaufwand für die Inszenierung jedes einzelnen Produkts,
- dem Einsatz spezieller Lichttechnik,
- dem Umfang der notwendigen Nachbearbeitung.
Aber das ist noch nicht alles. Du solltest unbedingt die Größenordnung des Projekts im Voraus kennen. Wenn du zum Beispiel für ein internationales Unternehmen eine große Anzahl von Bildern anfertigen sollst, musst du ausreichend Zeit einplanen und gegebenenfalls zusätzliche Ausrüstung mieten.
Familienfotografie
Der Standardpreis beginnt bei etwa 120 $ für ein 30-minütiges Fotoshooting. Diese Zahl ist jedoch nur ein Richtwert – in der Praxis möchten viele Kunden die Bilder gedruckt haben, etwa für ein Familienalbum. Berücksichtige also unbedingt die Zeit für Bildbearbeitung und Druck bei deiner Preisgestaltung.
Immobilienfotografie
Für Einsteiger ist dies eines der besten Genres, um in die professionelle Fotografie einzusteigen. Du arbeitest nicht mit lebenden Modellen, sondern brauchst nur eine Kamera, ein Weitwinkelobjektiv und eine Bearbeitungssoftware am Computer.
In der Regel wird hier pro Anzahl der Bilder abgerechnet. Durchschnittlich liefert man 20–25 Bilder, bei größeren Objekten können es deutlich mehr werden – was sich auch im Preis widerspiegelt. Statistisch lässt sich mit Immobilienfotografie zwischen 120 und 500 $ pro Auftrag verdienen.
Tierfotografie
Der Einstiegspreis liegt bei etwa 100 $ pro Stunde, wenn zwei Tiere gleichzeitig fotografiert werden. Bei mehr oder weniger Tieren solltest du den Preis entsprechend anpassen. Ich empfehle, solche Shootings immer in Anwesenheit der Tierbesitzer durchzuführen – es können jederzeit unvorhersehbare Situationen entstehen.
Modefotografie
Die Preise für Modefotografie liegen zwischen 100 und 300 $ pro Stunde. Das Honorar hängt unter anderem davon ab, ob du mit einer Agentur zusammenarbeitest oder direkt mit einem Model. Im ersten Fall ist das Honorar meist etwas geringer, da die Agentur sich um Make-up und Outfits kümmert. Im zweiten Fall solltest du diese Kosten in deine Preisgestaltung einbeziehen.
Tipps zur Erweiterung deines Fotogeschäfts und zur Festlegung von Anfängerpreisen
Welche Tools kannst du nutzen, um deine Einstiegspreise zu berechnen? Ich empfehle den NPPA-Kalkulator (National Press Photographers Association). Nach der Beantwortung einiger Fragen erhältst du ein individuelles Preismodell. Achte darauf, deine geschätzten Einnahmen und Ausgaben für folgende Bereiche einzubeziehen:
- Miete für Büro und Studio, inklusive Internet und Telefon
- Marketingkosten (z. B. Website-Hosting, bezahlte Werbung in sozialen Netzwerken)
- Versicherung deiner Fotoausrüstung
- Druckkosten für Bilder
- Verpackung und Versand der Fotos
- Fahrtkosten (Auto, Bus oder andere Transportmittel)
- Abonnement oder Einmalkauf einer Bildbearbeitungssoftware
- Zeitaufwand für Aufträge, Nachbearbeitung und berufliche Weiterbildung
Wenn du schnell und unkompliziert eine Preisliste für Anfänger erstellen möchtest, besuche die Website der National Press Photographers Association – dort kannst du sie kostenlos generieren. Wenn du deine Liste individuell gestalten willst, nutze deine Bildbearbeitungskenntnisse oder lade einfach eine fertige Vorlage herunter und trage deine Zahlen ein.
Wenn Sie Ihr Geschäft ausbauen wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass es sich für den Kunden lohnt, mit Ihnen zu arbeiten. Wie erreichen Sie das? Indem Sie ihnen natürlich großartige Bilder liefern und den Preis ein wenig senken. Wie können Sie das tun, ohne Kompromisse einzugehen? Sie können zum Beispiel bei den Materialien sparen. Das heißt aber nicht, dass Sie Abstriche bei der Qualität machen müssen. Ich empfehle Ihnen, einen Lieferanten zu finden, mit dem Sie zusammenarbeiten, und alle Materialien bei ihm zu kaufen. Ich bin mir sicher, dass er Ihnen als Stammkunden einen kleinen Preisnachlass gewährt, wenn Sie dafür werben.
Sie können die Materialien auch in großen Mengen kaufen. Damit können Sie Geld sparen, aber seien Sie vorsichtig und machen Sie es nur, wenn Sie viele Kunden haben. Wenn das Material nur herumliegt, nützt es Ihnen nichts.
Häufig gestellte Fragen zu Einstiegspreisen in der Fotografie
Wie viel sollte man für Fotografie verlangen?
Professionelle Fotografen in den USA verlangen in der Regel zwischen 100 und 300 $ pro Stunde oder 75 bis 350 $ pro Bild. Die Preise können jedoch stark variieren – abhängig von der Erfahrung und dem Ruf des Fotografen, dem Standort, der Art der Fotografie, der Dauer des Shootings und vielen weiteren Faktoren.
Was kostet ein Fotoshooting?
Der Preis für ein Porträtshooting hängt von mehreren Faktoren ab, etwa von der Erfahrung des Fotografen, dem Ort des Shootings und den Details der Session. Im Allgemeinen liegen die Preise für Porträtfotografie bei 150 bis 370 $ pro Stunde. Viele Fotografen bieten auch Paketangebote an, die eine bestimmte Anzahl bearbeiteter Bilder und Abzüge enthalten. Solche Pakete bewegen sich üblicherweise im Bereich von 250 bis 1.500 $.
Wie hoch ist das Gehalt eines Fotografen, geteilt durch die Jahre der Erfahrung?
Die Gehälter von Fotografen können je nach Erfahrungsstufe stark variieren. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der typischen Stundensätze für Fotografen in verschiedenen Stadien ihrer Laufbahn:
Jahre der Erfahrung | Bis zu 1 Jahr |
Bis zu 1 Jahr | $15-25 |
1-3 Jahre | $25-50 |
3-5 Jahre | $50-75 |
5-10 Jahre | $75-150 |
10+ Jahre | $150-300 |
Wie beginne ich, Geld für Fotografie zu verlangen?
Zunächst solltest du dir die Preise anderer Fotografen anschauen, die in deinem gewählten Genre tätig sind. So bekommst du ein Gefühl für die marktüblichen Spannen. Danach berechnest du deine eigenen Kosten – z. B. für Ausrüstung, Studiomiete, Abos für Bildbearbeitungssoftware usw. – und legst fest, welches Einkommen du erzielen möchtest. Auf Basis dieser Berechnungen kannst du ein realistisches Preismodell erstellen.
Sollte ich pro Stunde, pro Tag oder pro Projekt abrechnen?
Das hängt ganz von deiner persönlichen Vorliebe und vom gewählten Genre ab. In der Werbe- und Produktfotografie bietet es sich an, pro Bild abzurechnen. In anderen Bereichen wie Event-, Porträt- oder Familienfotografie kannst du dich zwischen Tages- und Stundensatz entscheiden. Für Einsteiger empfiehlt sich meist die Abrechnung pro Stunde, da sie einfacher kalkulierbar ist.
Wie hoch sind die Preise für Unternehmensfotografie?
Im Durchschnitt liegen die Stundensätze bei 100 bis 250 $. Der genaue Betrag hängt von deinem Erfahrungsniveau (Anfänger, Fortgeschrittener, Profi) und der Qualität deines Portfolios ab.
Wie viel verlangt man für Eventfotografie?
Die Preise für Eventfotografie bewegen sich typischerweise zwischen 150 und 500 $ pro Stunde – abhängig von deinem Erfahrungsgrad und weiteren relevanten Faktoren wie Veranstaltungsgröße oder Anfahrtsweg.
Wie unterscheiden sich die Preise je nach Erfahrung?
Die Preise von Fotografen variieren stark und hängen von Faktoren wie Erfahrung, Standort und angebotenen Dienstleistungen ab. Anfänger können 50 bis 150 Dollar pro Stunde oder ein paar hundert Dollar pro Sitzung verlangen, während erfahrene Profis 200 bis 500 Dollar pro Stunde oder mehr für ihre Dienste verlangen können. Spezialisierte Dienstleistungen wie Hochzeits- oder Werbefotografie sind oft mit höheren Preisen verbunden.