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Kameraeinstellungen für Sonnenuntergänge

Du möchtest beeindruckende Sonnenuntergangsfotos aufnehmen? Erfahre die besten Kameraeinstellungen, Ausrüstung und Kompositionstipps, um atemberaubende Sonnenuntergänge wie ein Profi festzuhalten.

Jeder Fotografie-Enthusiast hat sich früher oder später mit der entscheidenden Frage beschäftigt: „Wie mache ich Sonnenuntergangs-Fotos?“, in dem Versuch, eine atemberaubende Aufnahme wie auf Instagram zu erstellen. Sie kennen sicher die „Goldene Stunde“, in der die Sonne auf- und untergeht und ihr schönstes Licht und ihre intensivsten Farben zeigt.

In diesem Artikel finden Sie Tipps zu Ausrüstung, Einstellungen für Sonnenuntergangsfotos und zur Bildkomposition, damit Sie unvergessliche Fotos aufnehmen können.

Was sollten Sie wissen, bevor Sie beginnen?

Sonnenuntergangsfotografie: Einstellungen, Tipps und Tricks | Skylum Blog(3)

Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen, suchen Sie einen besonders interessanten Ort, von dem aus Sie den Sonnenuntergang sehen und Vordergrundelemente sowie Silhouetten in Ihre Komposition einbeziehen können.

Wenn Sie diesen Artikel lesen, erfahren Sie mehr über Tipps zur Sonnenuntergangsfotografie und darüber, wie Sie Ihre Kameraeinstellungen steuern. Das Geheimnis besteht darin, die Farben so einzufangen, wie Sie sie mit eigenen Augen sehen – und nicht so, wie die Kamera „glaubt“, dass sie sein sollten. Passen Sie zum Beispiel Ihre grundlegenden Belichtungseinstellungen an die Bedingungen der Szene an, besonders bei extremen Lichtverhältnissen. Im Folgenden finden Sie die besten Einstellungen für Sonnenuntergangsfotos, zum Beispiel:

  • auf den manuellen Modus (M) umschalten;

  • ISO auf 100 einstellen;

  • die Verschlusszeit auf 1/30 s oder länger einstellen;

  • ein Weitwinkelobjektiv verwenden (18–24 mm);

  • manuell fokussieren;

  • Blende f/16 wählen;

  • den Weißabgleich auf Tageslicht stellen;

  • ein Stativ für maximale Stabilität verwenden.

Die Zufriedenheit, Ihre Kamera manuell einzustellen und die optimalen Bedingungen für das Fotografieren von Sonnenuntergängen zu finden, ist unbezahlbar. Wenn Sie neugierig auf eine ausführlichere Beschreibung der Sonnenuntergangsfotografie sind, lesen Sie diesen Leitfaden weiter.

Die richtigen Kameraeinstellungen für Sonnenuntergangsporträts wählen

Sonnenuntergangsfotografie: Einstellungen, Tipps und Tricks | Skylum Blog(4)

Der Effekt der Goldenen Stunde sorgt für natürliches, weiches Licht in Ihren Aufnahmen. Die Blaue Stunde nach dem Sonnenuntergang bietet satte, stimmungsvolle Töne und bringt die ganze Farbpalette und die Details der Szene zur Geltung.

Wenn Sie früh ankommen, können Sie Ihre DSLR-Einstellungen für den Sonnenuntergang feinabstimmen, bevor sich das Licht ändert. Zu den grundlegenden Parametern gehören ISO, Verschlusszeit für den Sonnenuntergang, Blende, Weißabgleich, Lichtführung und Belichtung.

Einstellung

Empfohlene Werte

Warum es wichtig ist

ISO

100-200

Hält die Bildqualität hoch, da Bildrauschen reduziert wird.

Verschlusszeit

1/30s - 1/100s (oder langsamer mit Stativ)

Steuert Bewegungsunschärfe; langsamere Zeiten helfen, intensivere Farben einzufangen.

Blende

f/8 - f/16 für Landschaften, f/2.8 - f/5.6 für Porträts

Beeinflusst Schärfentiefe und Bildschärfe.

Weißabgleich

Tageslicht (5500K) oder Bewölkt (6000-7000K)

Verstärkt die warmen Töne des Sonnenuntergangs.

Fokusmodus

Manueller Fokus

Verhindert Autofokus-Probleme bei wenig Licht.

Bei der Anpassung von Blende und/oder Verschlusszeit besteht die Gefahr grober Fehler. Um sie zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen besonders als Einsteiger, den Modus „Blendenpriorität“ zu aktivieren – A (bei Nikon) oder Av (bei Canon). 

Eine kleine Blende (f/8 bis f/16) sorgt dafür, dass Vorder- und Hintergrund in einer Landschaftsaufnahme scharf bleiben. Fotografieren Sie dagegen eine Person vor dem Sonnenuntergang, hilft eine größere Blende (f/2,8 bis f/5,6), sie mit einem schönen Bokeh deutlich vom Hintergrund zu trennen. 

Beginnen Sie mit einer Verschlusszeit von höchstens 1/100 s und verringern Sie sie schrittweise. Aufgrund des geringen Kontrasts am Himmel kann die Kamera oft keinen Fokus finden. Die beste Lösung ist, das Objektiv auf manuellen Fokus und auf die Unendlichkeitseinstellung zu stellen.

Belichtung: Warum es keine „richtige“ Einstellung gibt

Sie ist der komplizierteste Teil – für Fotografen ebenso wie für jede Kamera. Beim Sonnenuntergang gibt es keine „korrekte“ Belichtung. Sie hängt von der Art der Aufnahme ab, die Sie erzielen möchten. In den meisten Fällen wird derselbe Sonnenuntergang, von verschiedenen Personen fotografiert, ganz unterschiedliche Ergebnisse liefern – und doch können alle Varianten wirkungsvoll und ausdrucksstark sein. 

Wir empfehlen, die Belichtung an den Seiten der Sonne zu messen und sie selbst aus der Messung auszuschließen. Verwenden Sie anschließend die entsprechende AE-L-Taste, um das Ergebnis zu mitteln oder zu speichern. Kontrollieren Sie die Aufnahme mit Hilfe des Histogramms, um sicherzustellen, dass Sie weder Lichter ausbrennen noch Schatten verlieren. Stellen Sie dafür die Kamera auf Spotmessung. 

Ein weiterer Tipp ist, um ein bis zwei Blendenstufen unterzubelichten. So wirken die Farben satter und die Szene dramatischer. 

Nutzen Sie zur Bildgestaltung die Drittelregel. Stellen Sie sich die Szene durch zwei vertikale und zwei horizontale Linien in neun gleich große Bereiche geteilt vor. Die vier Schnittpunkte dieser Linien nennt man starke Punkte. Platzieren Sie die Sonne auf einem dieser Punkte. So verläuft der Horizont nicht in der Mitte des Bildes, sondern bei einem Drittel im unteren Bereich. Wenn der Himmel nicht besonders interessant ist, können Sie den unteren Teil des Bildes betonen, indem Sie den Horizont auf die obere Linie bei zwei Dritteln des Bildes legen. 

Der wichtigste Trick ist, den Horizont gerade zu halten. Konzentrieren Sie sich auf die Linien im Bild und versuchen Sie, eine aufgeräumte Szene zu gestalten, indem Sie störende Elemente entfernen. Manchmal genügt es, nur wenige Meter zur Seite zu gehen, um den Bildausschnitt komplett zu verändern. 

Wie Sie die ISO-Empfindlichkeit bei Sonnenuntergang einstellen

Sonnenuntergangsfotografie: Einstellungen, Tipps und Tricks | Skylum Blog(5)

Halten Sie den ISO-Wert zwischen 100 und 200, solange die Sonne noch sichtbar ist – zumindest ein kleiner Teil davon. Wenn die Sonne vollständig untergegangen ist, aber die meisten Farben am Himmel noch zu sehen sind, erhöhen Sie die Empfindlichkeit auf 400 oder 800. Übertreiben Sie es nicht, sonst wird Ihr Foto von digitalem Rauschen dominiert. Verwenden Sie ein Stativ, können Sie den ISO-Wert senken, indem Sie die Belichtungszeit verlängern, ohne Verwacklungsunschärfe zu riskieren.

Wenn jedes Foto zu helle oder ausgewaschene Farben zeigt, aktivieren Sie die „Belichtungskorrektur“. Gute Kameraeinstellungen für Sonnenuntergänge liegen bei -1 oder -2 EV. Sind die Farben dagegen zu dunkel, gleichen Sie dies mit +1 oder +2 EV aus. An der perfekten Belichtung können Sie später in der Nachbearbeitung weiter arbeiten.

AI-Bildverbesserer erlaubt es Ihnen, zahlreiche Bildeigenschaften mit nur einem Hauptregler anzupassen, indem Schatten, Lichter, Kontrast und andere Parameter automatisch optimiert werden. Die automatische Farbkorrektur hilft Fotografen dabei, Himmelsaufnahmen noch lebendiger wirken zu lassen.

Verleihen Sie Ihren Fotos den Zauber des Lichts der Goldenen Stunde

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Die Bedeutung des Weißabgleichs

Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, müssen Sie sich beim Sonnenuntergang nicht allzu viele Sorgen um den perfekten Weißabgleich machen. Sie können die Farbtemperatur später problemlos verändern, ohne Qualität zu verlieren. 

Fotografieren Sie in JPG oder möchten Sie bereits während der Aufnahme eine kräftige, warme Orangetönung, stellen Sie den Weißabgleich auf manuell. Öffnen Sie dann die Weißabgleich-Einstellungen und wählen Sie eine Farbtemperatur zwischen 7000 und 11000 K. 

Wenn Sie mit Ihren Ergebnissen nicht zufrieden sind, können Sie beim Bearbeiten versuchen, den Farbton eines Bildes zu verändern, indem Sie den WB (Weißabgleich) anpassen. 

Welches Objektiv eignet sich: Weitwinkel oder Tele?

Beides kann funktionieren. Möchten Sie die Sonne heranholen und die Szene isolieren, wählen Sie eine hohe Brennweite – ein Teleobjektiv mit mindestens 200 mm, 300 mm oder 400 mm. Eine kurze Brennweite von etwa 50 mm oder weniger ist ideal, um den Sonnenuntergang in seinem Umfeld zu zeigen. 

Planen Sie, in Innenräumen zu fotografieren und möchten dabei die bestmöglichen Bilder erhalten? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere besten Einstellungen für die Innenraumfotografie.

Ausrüstung für gelungene Sonnenuntergangsfotos

Sonnenuntergangsfotografie: Einstellungen, Tipps und Tricks | Skylum Blog(6)

Alles hängt vom verwendeten Objektiv und Ihrer Technik ab. Ein Stativ ist die perfekte Lösung, besonders wenn Sie ein Teleobjektiv ab 200 mm nutzen. Da seine Hauptaufgabe darin besteht, Verwacklungen zu vermeiden, raten wir dringend vom Kauf billiger Stative aus Plastik zweifelhafter Herkunft ab. 

Ein gutes Stativ sollte schwer und stabil sein, mit einer großen, soliden Anschlussplatte für die Kamera – möglichst aus Aluminium oder einem anderen dichten Material. Ein leichtes, instabiles Stativ macht uns nur nervös, gefährdet unsere Ausrüstung und ruiniert schnell eine ansonsten hervorragende Sonnenuntergangsaufnahme. Zu den beliebtesten Marken gehören: 

  • Manfrotto.

  • BENRO.

  • Gitzo usw.

Ein Fernauslöser ist ein weiteres nützliches Zubehör für das Fotografieren von Sonnenuntergängen, besonders bei der HDR-Technik. Er löst den Kameraverschluss aus der Ferne aus und verhindert so die störende Verwacklung, die durch das Drücken des Auslösers entsteht. Es gibt verschiedene Modelle, kabelgebunden oder mit Infrarot, je nach Ausstattung Ihrer Kamera.

Fotografische Filter 

Landschaftsfotografen investieren häufig in GND- und ND-Filter sowie in einen Polarisationsfilter. Er sieht aus wie ein sehr dunkles, graues Glas und wird vorne auf das Objektiv geschraubt. Der Polfilter blockiert unerwünschte Lichtstrahlen dank seiner speziellen Beschichtung. 

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Sie bei Ihren Meeresaufnahmen den Meeresboden nicht sehen können? Dieses Phänomen entsteht durch Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche. Ein Polfilter vor dem Objektiv blockiert diese Reflexe und macht die Objekte unter Wasser sichtbar.

Abgestufte Neutraldichtefilter (GND) ermöglichen es Ihnen, die Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Hintergrund auszugleichen, da sie an einem Ende transparent und am anderen abgedunkelt sind. Es gibt verschiedene Modelle, die sich anhand zweier Intensitätsfaktoren unterscheiden:

  • der Verlauf (soft, medium oder hard);

  • die Helligkeit, die er reduziert.

Normale Neutraldichtefilter (ND) nehmen der Szene Helligkeit. Dadurch können Sie deutlich längere Belichtungszeiten wählen, ohne das Foto zu überbelichten. So entstehen besondere Langzeiteffekte, etwa seidig wirkendes Wasser oder dynamische Wolkenbewegungen. 

Im Unterschied zu GND-Filtern besitzen ND-Filter keinen Verlauf, daher wählen Sie sie ausschließlich danach aus, wie viel Licht sie entfernen.

Die perfekte Aufnahme planen

Das Fotografieren des Sonnenuntergangs erfordert eine sorgfältige Planung. Prüfen Sie zunächst die Wettervorhersage, um Regen oder Stürme zu vermeiden, die die Szene verdecken könnten. Da Ihnen beim Sonnenuntergang nur ein begrenztes Zeitfenster bleibt, ist es sinnvoll, etwas früher zu erscheinen, um die Komposition zu wählen und die Ausrüstung vorzubereiten. Nutzen Sie mobile Apps, die Ihnen helfen, die Position der Sonne zu planen. Für die genauen Zeiten von Sonnenuntergang und Goldener Stunde können Sie Apps wie SunSeeker oder PhotoPills verwenden.

Sonnenuntergangsfotografie: Einstellungen, Tipps und Tricks | Skylum Blog(7)

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